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Hopfen genießt schon seit mehreren 100 Jahren den Status der Heilpflanze und den Ruf schlaffördernder Wirkungen. CBD hingegen ist noch als Neuheit anzusehen, was die teils ungewisse Forschungslage nur bestätigt. Eine Vielzahl an Studien lässt breite Wirkungsspektren vermuten, doch ein Großteil ist noch unklar – Studien und Forschungsergebnisse versprechen allerdings Großes. Ob schlaffördernde, schmerzstillende oder beruhigend-sedierende Wirkungen, CDB soll besitzt vielerlei Einsatzmöglichkeiten.
In moderner Anwendung treffen Tradition und Neuheit allerdings aufeinander. So versucht man sich immer wieder an sogenannten Synergie-Effekten und erprobt die Wechselwirkungen beider Stoffe im Fall der gemeinsamen Anwendung.
Hopfen stammt tatsächlich aus der Familie der Hanfgewächse. Die Blüten der Hopfenpflanze, die sogenannte Hopfenzapfen, enthalten ätherische Öle so wie Humulon und Lupulon. Der beliebten Heilpflanze werden schlafverbessernde und beruhigende Wirkungen nachgesagt, die auch experimentell erprobt sind. Anderweitig bekannt ist der Hopfen, als tragender Inhaltsstoff, welcher dem Bier seine typisch bekannte Bitterkeit verleiht. Hopfen wird auch gerne in Kombination mit anderen schlaffördernden Präparaten wie Baldrian, Melisse oder eben CBD eingesetzt, um zielgerichteter Wirkungen erzielen zu können.
Hopfen kann in Form von Tabletten, Dragees, als Hopfenzapfentee oder in Form eines Badeaufgusses verwendet werden.
Gängige Annahme der Wissenschaft ist, dass bei Anwendung von CBD-Präparten wie Ölen, Liquids, Kapseln oder Badesalzen eine Interaktion mit dem Endocannabinoid-System (ECS), welches im Gehirn gelegen ist, passiert. Dieses setzt lebenswichtige Funktionen wie Schlaf, Schmerz Appetit und Immunfunktionen um, weshalb bei der Anwendung von CBD oftmals auch eine verkürzte Einschlafzeit und Schmerzlinderung zu beobachten sind. Das ECS fungiert als eine Art Kommunikationsnetzwerk im Nervensystem, das Informationen zwischen den Cannabinoid-Rezeptoren und dem Rest des Körpers vermittelt. Viele Aspekte der angenommenen schlaffördernden Eigenschaften von CBD sind auf die Beseitigung von Störfaktoren zurückzuführen. Das soll heißen, dass wenn Faktoren, die die Schlaffindung erschweren, z.B. Kopfschmerzen oder Übelkeit beseitigt werden, dass Einschlafen leichter fällt. Das generelle Wohlbefinden, welches die Anwendung von CBD hervorrufen kann, eignet sich perfekt für das Optimieren der Schlafhygiene und ist oftmals ein bewährtes Mittel und eine Alternative zu synthetischen Schlafmitteln.
Für optimale Wirkungseisen kombiniert man meist verschiedene Pflanzenstoffe für eine höhere biologische Aktivität und ruft so sogenannte „Entourage-Effekte“ hervor. Besonders die in den Pflanzen enthaltenen Terpene sind interessant, um diese Effekte erklärbar zu machen. Bei Terpenen handelt es sich um organische Verbindungen, die von zig Pflanzen gebildet werden können, darunter auch CBD und Hopfen. Terpene nehmen eine Rolle als Botenstoff an und übernehmen verschiedenste Aufgaben im Organismus der Pflanzen. So lautet die Annahme, dass Pflanzenstoffmischungen höhere biologische Aktivität besitzen, als die Reinsubstanz selbst. Kommt es also zur Kombination von verschiedenen Cannabinoiden und Terpenen, ist das Ergebnis oft eine optimierte Wirkung. Ein bekanntes Terpen ist das Mycren, welches zu 60% aus ätherischen Ölen besteht und damit hervorragende Eigenschaften zur Schlafförderung besitzt. Mycren ist in Hopfen, Zitronengras, Eukalyptus u.v.m. enthalten. Die Forschung konnte dem Entourage-Effekt mit Mycren schlaffördernde, schmerzstillende, entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften zuordnen, was die gemeinsame Anwendung von CBD und Hopfen begünstigt.
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